Viele Eltern sind verzweifelt auf der Suche nach der richtigen Schwimmhilfen für ihr Baby. Natürlich steht die Sicherheit im Vordergrund, doch sollte das Hilfsmittel auch bequem sein und somit gerne getragen werden und das Kind nicht in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. Einen zusätzlichen Pluspunkt gibt es für die ansprechende Optik, sowie die einfache Handhabung.

Zusätzlich ist darauf zu achten, dass die verwendeten Materialien nicht gesundheitsschädlich sind, das Produkt ein GS Siegel trägt und TÜV geprüft ist.

In den Geschäften finden sich verschiedenste Systeme, die alle Sicherheit und Komfort gleichermaßen versprechen, aber ist das wirklich so?

Einen guten Überblick über die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme bietet der Baby Schwimmring Ratgeber.

Schwimmflügel, das sind in der Regel kleine aufblasbare Ringe, die man dem Kind über die Arme streift, machen zwar einen soliden Eindruck und halten den Körper in einer senkrechten Position und dem Kopf ohne aktive Mithilfe des Babys über Wasser, sie sind jedoch meist unbequem und viele Kinder haben nach dem Tragen unschöne Abdrücke und sogar Schmerzen. Darüber hinaus ist bei der Auswahl darauf zu achten, dass sie passend zum Gewicht des Nachwuchses ausgesucht werden, da nur dann der größtmögliche Schutz gewährleistet ist. Auch das empfohlene Aufblasen der Luftkammern erst am Arm kann sich mit einem aktiven Knirps, der sich ständig bewegt äußerst schwierig gestalten.

Die sogenannten Schwimmscheiben, meist mehrteilig und aus Schaumstoff, sind wesentlich komfortabler da die Arme nicht so eng umschlossen werden. Sie sind aber erst für im Umgang mit diesen geübte Kinder zu empfehlen, da sonst sehr leicht Wasser in Mund und Nase kommt. Ein weiterer Nachteil hierbei ist, dass viele Kinder den Kunststoff sehr angenehm zum Beißen finden, abgebissene Stücke könnten verschluckt werden. Die Kosten hierfür liegen ungleich höher als bei der aufblasbaren Variante, dafür kann man sie aber von den ersten Wassererfahrungen bis zum Schwimmstart benutzen und auch weitergeben.

In Schwimmsitzen werden Babys fixiert, ihre Bewegungsfreiheit ist somit fast gänzlich eingeschränkt. Sie können zwar nirgends durchrutschen, sich aber im Ernstfall zum Beispiel nach dem Umkippen auch nicht befreien und geraten dann unter Wasser. Das Spielzeug kann also sehr gefährlich werden und es ist sehr wichtig das Kind stets im Auge zu behalten.

Eine mögliche Alternative stellen die Schwimmreifen dar, die dem Baby über den Kopf gezogen werden und diesen so über Wasser halten. Die Halsmanschette verhindert das Endringen von Wasser ins Gesicht und das Haupt wird zuverlässig gesichert. An komische Blicke im Schwimmbad wird man sich allerdings gewöhnen müssen, wenn man mit einem derart am Hals aufgehängten Sprössling unterwegs ist. Da der ganze Körper im Wasser schwebt, kann sich das Kind aber ungehindert bewegen.

Schwimmgürtel sind nicht zu empfehlen, da diese nicht für eine aufrechte Position sorgen, auch Schwimmwesten sind dadurch sie leicht verrutschen können nicht die beste Wahl.

In der Regel wird jede Familie für sich diverse Möglichkeiten ausprobieren müssen, sehr oft passt etwas, das für ein Kind wunderbar war schon beim Geschwisterchen nicht mehr. Ein Babyschwimmkurs ist jedenfalls eine gute Idee um die Kleinen spielerisch ans Wasser zu gewöhnen und ihnen Sicherheit zu geben. Sehr oft ist es auch in diesem Rahmen möglich sich ohne Stress an die Schwimmhilfen heranzuwagen und diese in Ruhe auszuprobieren.

Wie sinnvoll ist ein Babyschwimmkurs? Hier nachlesen.

Von Redaktion

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert