Wer mit Rheuma zu kämpfen hat, der hat Schmerzen in Knochen, Muskeln, Gelenken und Sehnen, sie sich bei Bewegungen bemerkbar machen und das allgemeine Bewegen zu einer Unerträglichkeit werden lassen. Auch Organe, wie das Herz, können betroffen sein. Als Rheuma werden mitunter über 200 unterschiedliche Krankheiten bezeichnet, bei denen jeweils andere Therapien und Behandlungen schmerzlindernd wirken. Grundsätzlich lassen sich rheumatische Erkrankungen auch gut mit natürlichen Heil- und Hausmitteln bekämpfen. Zumindest lassen sich so hervorragend die Schmerzen bekämpfend und auch präventiv lässt sich gegen neue Schmerzentwicklung etwas tun. Wir haben die drei besten Heilmittel gegen rheumatische Erkrankungen für Sie herausgearbeitet. Grundsätzlich gilt aber, dass eine jede Behandlung von Rheuma und seinen schmerzlichen Folgen mit dem Hausarzt abzuklären sind.

Bewegung hält jung

Bewegung hält nicht nur jung und frisch, sondern auch unsere Muskeln, Knochen, Gelenke und Sehnen agil und beweglich. Rheuma schränkt die Bewegungsfreiheit ein und damit diese nicht zu sehr die Muskeln und Gelenke versteifen lässt, heißt es unseren Körper in Schwung und Bewegung zu halten. Hier bieten sich kleine, auflockernde und Muskeln und Gelenke trainierenden Übungen an. Je nachdem, welche Körperpartie gerade besonders von einem rheumatischen Schub heimgesucht wird, gilt es unterschiedliche Körperregionen zu trainieren.

Schmerzen z.B. besonders die Hände und Finger, so ist es hilfreich alle fünf Finger, unter Spannung so weit wie möglich spreizen und für wenige Sekunden halten. Dann die Hand zur Faust formen und ebenfalls für wenige Sekunden halten. Dies einige Male wiederholen und die Finger- und Handgelenke bleiben schön gelenkig und weniger schmerzvoll. Sitzen die rheumatischen Schmerzen hingegen im Schulterbereich, so stellt man sich aufrecht hin und verschränkt, ebenfalls unter ganzer Körperspannung, die Hände hinter dem Kopf. Die Ellbogen sind dabei nach vorne zu richten und die Arme an den Kopf anzulegen. Dann werden die Arme zur Schulter hin, nach hinten gezogen und die Körperspannung verlagert. Diese Übung auch einige Male wiederholen und die krampfende, stechenden Schmerzen des Rheumas lassen vorübergehend nach. Um die Sprunggelenke jung, kräftig und schmerzfrei zu bekommen, am besten auf einem Stuhl, mit gerader Sitzfläche und Rückenlehne Platz nehmen. Die Beine angewinkelt auf dem Boden stellen und nun langsam gleichzeitig beide Fußballen anheben. Sind die Fußballen in der Luft und die Beinmuskeln gut unter Spannung gilt es die Zehen kreisen zu lassen. Das Gleiche wird mit dem aufgestelltem Fersenfuß wiederholt.

Massagen und Wärme

Immer entspannend und auf Muskeln und Gelenke lockern und beruhigend wirkend sind Massagen und Wärmebehandlungen jeglicher Art; auch wenn viele Rheumapatienten gerne von Eis- und Kältebehandlungen schwärmen. Hier entscheidet häufig das individuelle Empfinden. Grundsätzlich lockern Massagen und wärmende Dampfbäder angespannte Muskel- und Sehnenpartien. Auch Entzündungen werden so gelindert.

Dampfbäder zwischen 37 und 60 Grad gelten als optimal. Mit Lavendel- oder Orangenaroma versetzt, sind sie sogar eine ganz besondere Wohltat. Durch die Dampfbäder erhöht sich unsere Körpertemperatur und Adern und Gefäße werden geweitet. Die entstehende warme Feuchtigkeit tut ihren Rest. Auch bei Müdigkeit und schwerem Kopf sind die Dampfbäder eine Wohltat. Nach einer wohltuenden Dampfbadbehandlung ist eine Massage genau das richtige gegen Rheuma und seine Schmerzen.

Stärkung des Immunsystems

Rheuma tritt auf als Schwächung des Immunsystems. Dieses kann aber durch eine ergänzende, stimulierende und nährstoffreiche Ernährung aufgepeppt und gestärkt werden. Man muss eben nur wissen, welche Nahrungs- und Lebensmittel besonders hilfreich gegen rheumatische Schmerzen sind.

Unbekannt, aber ein wahrer Wunderhelfer ist die ‚Cat’s Claw‚ Pflanze. Diese wird in der Regel als Aufgussgetränk und warmer Tee getrunken. Die Pflanze hat entzündungshemmende Wirkung. Mit Honig und frisch gepresster Zitrone schmeckt das Kraut sogar richtig lecker. Ein Liter pro Tag und die Rheumaschmerzen lassen nach.

Auch die Alge Chuchuhuasi hat schmerzlindernde Wirkung. Dazu wirkt sie entspannend, krampflösend und entzündungshemmend. Besonders, wenn die Schmerzen im Rückenbereich auftreten, hilft die Alge. Auch einige Tipps zu Rheuma und entzündungshemmende Nahrungsmittel findet man auf dem Gesundheitsportal Vital Fit & Gesund.

Auch Kartoffelsaft aus der frisch gepressten Knolle ist ein hervorragendes Heilmittel gegen rheumatische Beschwerden jeglicher Art. Zwei Mal am Tag einen Teelöffel und schon geht es einem viel besser. Der Knollensaft zieht dem Körper die rheumatischen Giftstoffe aus den Zellen und hilft diese auszuscheiden und aus dem menschlichen Organismus zu ziehen. Dabei darf auch ruhig die ganze Kartoffel, einschließlich Schale gepresst werden, denn in dieser und unmittelbar unter dieser befinden sich lebenswichtige Salze.

Fazit

Rheuma und seine Auswirkungen auf den menschlichen Körper sind unangenehm. Doch mit wenigen einfachen Heilmitteln kann man den Schmerz lindern und so zu einem besseren Wohlbefinden beitragen. Auch die Ernährung ist elementar, hier sollte eher auf tierische Produkte und zu viel Zucker verzichtet werden, und mehr Fisch und Gemüse auf dem Speiseplan stehen.

Von Redaktion

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